Wie alles begann …
Inspiriert durch das Musikvideo “Learning to fly” von Tom Petty, welches teilweise auf den Flugzeugfriedhöfen im Süden von Arizona, in der Nähe von Tucson gedreht wurde, beschlossen wir im Herbst 93 dieses außergewöhnliche Land zu besuchen. Die 14 tägige Reise führte uns von Tucson aus über Phoenix nach Kingman und weiter bis Las Vegas. Eine Vielzahl von Airfields wie Gandler, Falconfield, Goodyear, Ryanfield um nur einige zu nennen, lagen auf unserem Weg. Der erste große Flugzeugfriedhof lag direkt vor den Toren Tucsons. Als wir in den frühen Morgenstunden mit dem Auto Richtung Osten fuhren trauten wir unseren Augen nicht, links und rechts der Straße tausende Flugzeuge eingemottet und abgestellt in der Wüste Arizonas. Das riesige Gelände der Davis-Monthan Air Force Base und angrenzend das Pima Air & Space Museum raubten uns den Atem. Richtung Norden verließen wir Tucson um den Avra Valley Airport, Marana Pinal Airpark zu besuchen. Der Avra Valley Airport war der nächste Höhepunkt. DC-4`s, DC-3 Convair`s und einige Super Constellations, großteils noch im flugtüchtigem Zustand, waren zu bestaunen. Weiter ging es zum einige Meilen entfernten Marana. Bei einer ganztägigen Führung bestaunten wir hunderte abgestellte Flugzeuge aus der ganzen Welt und viele Oldtimer. Zu diesen Zeit war es fast überall möglich mit dem Auto zu den Fliegern zu fahren, die in der Sonne Arizonas vor sich hin schmachteten. Das einzige was wir von den Amerikanern hörten war der Ratschlag > be careful of rattlesnakes < vorsicht Klapperschlangen. Einige Tage in Phoenix waren notwendig um all die interessanten Flugplätze rund um die Hauptstadt Arizonas zu erkunden. Die legendäre Route 66 führte uns am Grand Canyon vorbei nach Kingman. Auf einem Pickup wurden wir vorbei an mehreren Hawaiian DC-8, TWA Tristars durchs Gelände geführt. Las Vegas war der Endpunkt unserer Reise in eine vergangene Welt der Fliegerei. Begeistert und mit dem Virus Douglas DC-3 infiziert kehrten wir aus der USA zurück und beschlossen schon nach kurzer Zeit, einen eigenen Verein zu gründen.
Am 1. Mai 1994 wurde es dann offiziell. Der “1st Austrian DC-3 Dakota Club” wurde gegründet. Die Gründungsmitglieder, Gottfried Darringer, Christian Indinger und Christian Schwendner hatten sich neben der Zusammenführung aller an der Fliegerei, insbesondere an der DC-3 interessierten Personen als Ziel gesteckt, einmal eine eigene Douglas DC-3 zu besitzen.
Bei den alle Monate stattfindenden Clubabenden am Salzburg Airport haben die Clubmitglieder die Möglichkeit, sich anhand von diversen Fachvorträgen aus dem Bereich der Luftfahrt zu informieren. Auch das persönliche Gespräch zwischen den Clubmitgliedern darf dabei nicht zu kurz kommen. Eigens dafür wurde ein eigener DC-3 Stammtisch eingeführt.